Was sind „Smart“ Insulin Pens?
Bei „Smart Insulin Pens“ werden die Lokalisation, die Dosis und der Zeitpunkt der Applikation von Insulin in eine Cloud oder auf ein Smartphone in eine App geladen. Damit ist für Benutzer und den betreuenden Gesundheitsdienstleister immer ersichtlich, wann, wo und wieviel Insulin gespritzt wurde. Fehler können somit vermieden und die Diabetes Einstellung verbessert werden, da die Blutzuckerdaten effektiver analysiert werden können. Die erforderliche Technologie wird entweder schon im Insulin Pen integriert oder als aufsetzbare „Kappe“ für herkömmliche Insulin Pens angeboten.
Soll ich auf eine Insulinpumpe wechseln?
Grundsätzlich ist eine Insulinpumpentherapie für alle Menschen mit Typ 1 oder Typ 2 Diabetes Mellitus, die sich Insulin für Mahlzeiten spritzen müssen, möglich. Ist die Verschreibung und Nachsorge durch Fachärzte der Diabetologie gewährleistet, übernehmen Krankenkassen in der Regel die Kosten. Der mit einer Pumpentherapie verbundene Aufwand muss mit den gut belegten Vorteilen abgewogen werden. Ob sich eine Pumpe „lohnt“ ist eine sehr individuelle Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen. Eine gute und ausführliche Beratung ist daher ratsam. Auch deshalb, weil das Angebot an Insulinpumpen immer unüberschaubarer wird.