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Technologien zur Insulinabgabe

Seit der Entdeckung des Insulin vor 100 Jahren setzen sich viele Menschen mit Diabetes Mellitus tagtäglich damit auseinander, wie sie dieses Blutzucker senkende Hormon in ihren Körper bekommen. Anfangs war die Insulin Therapie aufwendig und schmerzhaft. Heutzutage ist die Gabe von Insulin unkompliziert und schmerzlos.

Aus einer grossen, kontinuierlich verwendeten Spritze aus Metall und Glas, mit der das Insulin aufgezogen werden musste, sind handliche, vorgefüllte Insulin-Pens aus Plastik geworden, die nach Gebrauch entsorgt werden. Die Kanülen (Hohlnadeln) sind nun so dünn, dass der Hauteinstich schmerzlos ist. Insulin gibt es mittlerweile zur Inhalation und in Tablettenform. Beide Technologien sind aber noch nicht ausgereift.

Normalerweise gibt unsere Bauchspeicheldrüse, ähnlich einer Pumpe, kontinuierlich Insulin ab. So wurde schon vor Jahrzehnten mit der Entwicklung von Insulinpumpen begonnen. Dank enormer technologischer Fortschritte sind Insulinpumpen heutzutage alltagstauglich und anwenderfreundlich. Es gibt eine Vielzahl an Pumpenmodellen, von denen immer mehr zunehmend automatisch von Blutzuckersensoren gesteuert werden.

Unser Service für Sie

Technologien zur Insulinabgabe
  • Beratung in der Wahl des den individuellen Bedürfnisse angepassten Insulins
  • Beratung und Instruktion in der Anwendung der neuesten Insulinpumpensysteme (Neustart, Wechsel auf andere Pumpensysteme)
  • Beratung und Instruktion in der Anwendung der neuesten Insulin-Pens z. B. Smart Pens
  • Optimierung der Einstellung von Insulinpumpen und Loop-Systemen

Bei „Smart Insulin Pens“ werden die Lokalisation, die Dosis und der Zeitpunkt der Applikation von Insulin in eine Cloud oder auf ein Smartphone in eine App geladen. Damit ist für Benutzer und den betreuenden Gesundheitsdienstleister immer ersichtlich, wann, wo und wieviel Insulin gespritzt wurde. Fehler können somit vermieden und die Diabetes Einstellung verbessert werden, da die Blutzuckerdaten effektiver analysiert werden können. Die erforderliche Technologie wird entweder schon im Insulin Pen integriert oder als aufsetzbare „Kappe“ für herkömmliche Insulin Pens angeboten.

Grundsätzlich ist eine Insulinpumpentherapie für alle Menschen mit Typ 1 oder Typ 2 Diabetes Mellitus, die sich Insulin für Mahlzeiten spritzen müssen, möglich. Ist die Verschreibung und Nachsorge durch Fachärzte der Diabetologie gewährleistet, übernehmen Krankenkassen in der Regel die Kosten. Der mit einer Pumpentherapie verbundene Aufwand muss mit den gut belegten Vorteilen abgewogen werden. Ob sich eine Pumpe „lohnt“ ist eine sehr individuelle Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen. Eine gute und ausführliche Beratung ist daher ratsam. Auch deshalb, weil das Angebot an Insulinpumpen immer unüberschaubarer wird.

Insulinpumpen-Hersteller der Schweiz:

Die Webseiten bieten auch viel Information über die Insulin Pumpentherapie allgemein.

Technologische Innovationen in der Diabetes-Therapie

Diabetes

Autor: Dr. Christopher Strey
Praxis (2018), 107, pp. 1031-1037
Online veröffentlicht: 

Neue Behandlungsmöglichkeiten in der Diabetologie

Innere Medizin

Dr. Christopher Strey
Diabetesforum, Ostschweizer Diabetes Gesellschaft, November 2018

Funktionelle Insulintherapie - Patienten Flyer (2017)

Für eine umfassende persönliche Beratung lassen Sie bitte einen Termin in unserer Sprechstunde vereinbaren, am besten über ihren Hausarzt.

Tel. +41 71 282 20 50
Fax +41 71 282 20 59
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Dr. med. Christopher Strey

Ph.D. MRCP FRACP Cert.Clin.Ed.
Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Endokrinologie & Diabetologie
Leitung Innere Medizin
Mitglied der Geschäftsleitung
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Dr. med. Jimmy Masjkur

Facharzt für innere Medizin
Facharzt für Endokrinologie & Diabetologie
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