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Probleme mit der Nebenniere

Die Nebennieren sind lebenswichtige Organe, die Hormone produzieren, welche entscheidende Funktionen im Körper regulieren. Erkrankungen der Nebennieren können die normale Hormonproduktion beeinträchtigen und zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen. Es ist wichtig, dass Patienten mit Verdacht auf Nebennierenerkrankungen von einem Arzt untersucht werden, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine angemessene Behandlung zu planen.

Die Behandlung von Nebennierenerkrankungen konzentriert sich oft darauf die fehlenden Hormone zu ersetzen oder übermäßige Hormonproduktion zu kontrollieren. Eine sorgfältige Überwachung ist dann oft über lange Zeiträume erforderlich.

Eine häufige Erkrankung ist die Addison-Krankheit, bei der die Nebennierenrinde nicht ausreichend Cortisol produziert. Dies kann zu Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtsverlust, niedrigem Blutdruck und Störungen des Elektrolythaushalts führen. Patienten mit Addison-Krankheit erhalten lebenslang Hormonersatztherapien.  Bei Überfunktionen der Nebennieren, wie z.B. dem Cushing-Syndrom, können Medikamente, die die Hormonproduktion hemmen, oder operative Eingriffe helfen.

Unser Service für Sie

Probleme mit der Nebenniere
  • Erkennung von Funktionsstörungen der Nebennieren mit Blut- und Urinuntersuchungen
  • Feststellung der genauen Lage und der Art des Tumors in den Nebennieren mit bildgebenden Verfahren
  • Initiierung und Einstellung von Hormontherapien mit regelmässigen, routinemässigen Nachkontrollen falls nötig
  • Chirurgische Entfernung der betroffenen Nebenniere

Die Symptome können sehr vielfältig und unspezifisch sein, deshalb ist es oft schwierig Erkrankungen der Nebenniere zu erkennen. Hier eine Auflistung möglicher Symptome: Energiemangel und Müdigkeit, Gewichtsveränderungen, Blutdruckschwankungen, Stimmungsschwankungen, Verdauungsprobleme, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hautprobleme und Schlafstörungen.

Die Nebennierenrinde produziert drei Hauptgruppen von Hormonen:

  1. Glukokortikoide: Hierzu gehört das Cortisol, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Zuckerstoffwechsels, der Immunfunktion und der Reaktion auf Stress spielt.
  2. Mineralokortikoide: Das wichtigste Hormon in dieser Gruppe ist Aldosteron, das den Elektrolythaushalt (insbesondere Natrium und Kalium) und den Blutdruck reguliert.
  3. Geschlechtshormone: Dazu gehören Androgene (z.B. Dehydroepiandrosteron, DHEA), die Vorläufer von männlichen und weiblichen Geschlechtshormonen sind, wie Testosteron und Östrogen.

Das Nebennierenmark produziert hauptsächlich Katecholamine, wie Adrenalin (Epinephrin) und Noradrenalin (Norepinephrin), die eine wichtige Rolle im sympathischen Nervensystem spielen und den Körper auf den sogenannten „Kampf-oder-Flucht“-Modus vorbereiten.

Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:

Für eine umfassende persönliche Beratung lassen Sie bitte einen Termin in unserer Sprechstunde vereinbaren, am besten über ihren Hausarzt.

Tel. +41 71 282 20 50
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