Wie merke ich, dass die Nebennieren nicht richtig funktionieren?
Die Symptome können sehr vielfältig und unspezifisch sein, deshalb ist es oft schwierig Erkrankungen der Nebenniere zu erkennen. Hier eine Auflistung möglicher Symptome: Energiemangel und Müdigkeit, Gewichtsveränderungen, Blutdruckschwankungen, Stimmungsschwankungen, Verdauungsprobleme, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hautprobleme und Schlafstörungen.
Welche Hormone produziert die Nebenniere?
Die Nebennierenrinde produziert drei Hauptgruppen von Hormonen:
- Glukokortikoide: Hierzu gehört das Cortisol, das eine wichtige Rolle bei der Regulation des Zuckerstoffwechsels, der Immunfunktion und der Reaktion auf Stress spielt.
- Mineralokortikoide: Das wichtigste Hormon in dieser Gruppe ist Aldosteron, das den Elektrolythaushalt (insbesondere Natrium und Kalium) und den Blutdruck reguliert.
- Geschlechtshormone: Dazu gehören Androgene (z.B. Dehydroepiandrosteron, DHEA), die Vorläufer von männlichen und weiblichen Geschlechtshormonen sind, wie Testosteron und Östrogen.
Das Nebennierenmark produziert hauptsächlich Katecholamine, wie Adrenalin (Epinephrin) und Noradrenalin (Norepinephrin), die eine wichtige Rolle im sympathischen Nervensystem spielen und den Körper auf den sogenannten „Kampf-oder-Flucht“-Modus vorbereiten.